Donnerstag, 28. März 2013

Ich helfe gern

Einige Tipps für den Sozialpädagogen Ruthard Stachowske

Da der Sozialpädagoge Ruthard Stachowske den zweiten Teil seines hochinteressanten Textes über "Cyberstalking" erweitern und überarbeiten will, da er nicht nur von ehemaligen Klientinnen und Klienten, von der Kinderporno-Industrie und von mir verfolgt wird, seien mir ein paar Tipps für die weitere Informationsbeschaffung gestattet.

1. Sehr geehrter Herr Stachowske, googeln Sie doch einmal einen Gutachter aus Duisburg, der hin und wieder vier Doktortitel führt. Sie können sich auch meine Broschüre "Böse Kinder kommen in böse Kliniken" herunterladen. Dann finden Sie den Namen dieses Gutachters noch schneller. Dieser Gutachter warnte Eltern vor mir, die mich bis dahin gar nicht kannten. Außerdem schrieb er an seine Hochschule, ich sei rechtsradikal. Dass dieser Gutachter deswegen von der Hochschule geflogen ist, müssen Sie ja nicht unbedingt in Ihren Text einarbeiten. Das würde nur ihren Schreibfluss stören...

2. Sehr geehrter Herr Stachowske, wenden Sie sich doch einmal an die Pressesprecherin der Scientology Church Sabine Weber, die sich bei mir beklagt hat, weil ich "ebenso unablässig wie unqualifiziert irgendwelche Beiträge" über ihre "Religionsgemeinschaft" ins Netz gestellt haben soll. Meine Broschüre "Meine Freunde, die Scientologen" hatte ihr offenbar ebenso missfallen wie sie sich nie so Recht mit unseren Rundfunkreportagen im Evangelischen Kirchenfunk Niedersachsen anfreunden konnte.

3. Sehr geehrter Herr Stachowske, auch die Neuapostolische Kirche in Hamburg könnte für Sie ein Quell der Informationsfreude sein. Die sammelte über mich Informationen nach einem Interview mit dem Evangelischen Kirchenfunk. Dabei fand sie so erschröckliche Dinge heraus, wie: "Der Tjaden ist zum dritten Mal verheiratet." Da dies sogar Mitglieder der Neuapostolischen Kirche möglicherweise ziemlich belanglos gefunden hätten, kauften Amtsträger meine Bücher und warnten vor dem Inhalt. Diesem Beispiel könnten Sie folgen, indem Sie sich meine Broschüren über die Therapeutische Gemeinschaft Wilschenbruch schnappen und damit die Jugendämter abklappern.

4. Sehr geehrter Herr Stachowske, in Verbindung setzen sollten Sie sich auch mit anthroposophischen Kreisen in Lehrte bei Hannover. Nach einem kritischen Bericht verfasste ein Schulleiter einen Brief an die Eltern, in dem er feststellte: "Der Tjaden gilt als ein wenig verrückt." Das wenig können Sie in Ihrer erweiterten Veröffentlichung gern weglassen.

5. Den ehemaligen CDU-Ratsherrn aus Burgdorf, der 2004 über mich berichtet hat, ich sei inzwischen wohnungslos, kennen Sie ja bereits. Verschweigen Sie einfach - wie er damals - dass ich zu jener Zeit schon dort wohnte, wo ich heute noch zuhause bin. Dass wir seinerzeit die Wochenzeitung 2sechs3acht4 gründeten, müssen Sie ebenfalls weiterhin nicht für erwähnenswert halten...

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